Lange haben die Jugendspieler und Jugendspielerinnen vom Dahlhauser-Billardclub darauf gewartet, dass sie zum Trainingslager nach Wien reisen. Am kommenden Sonntag ist es soweit. Sieben Jugendliche, davon zwei Mädchen fahren mit Betreuer und Trainer Fabian Blondeel in Österreichs Hauptstadt Wien.
Bereits ein Jahr im Voraus beschloss der Vorstand auf Initiative von Jugendwart Lukas Blondeel ein Trainingslager in Wien, in dessen berühmten Kaffeehäusern schon vor vielen Jahren zahlreiche Wiener Bürger und Besucher der Stadt die Billardvariante „Karambolage“ spielten. Auch vor diesem historischen Hintergrund will der Nachwuchs neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt das Billardmuseum Weingartner besuchen.
Die Jugendlichen trainieren halbtags in der Wiener Billard Assoziation, einem ebenfalls sehr erfolgreichen Billardverein in Österreich. Dr. Petra Scholze, Sportleiterin von der WBA, war bereits zu Anfang über das Vorhaben der Bochumer erfreut: „Generell ist unser Verein bei sämtlichen billardbezogenen Aktivitäten mit Begeisterung dabei und freut sich immer Gäste begrüßen zu dürfen“, so Scholze.
Mit Fabian Blondeel haben die Jugendlichen einen herausragenden Trainer, der versuchen wird, den Nachwuchs auf künftige Turniere und Wettkämpfe individueller vorbereiten zu können. Bereits im WInter starten die Qualifikationen zur Deutschen-Jugendmeisterschaft so wie die Vorbereitungen auf das „Euro-Youth“ Turnier, das im nächsten Jahr im französischen Ronchin stattfinden wird. Neben den Erfahrenen im Team bekommen auch Anfänger ein für sie wichtiges Training um die eigenen Leistungen zu verbessern.
Auch Team-Spirit und die Begeisterung für den Sport sollen durch das Trainingslager gefördert werden.
Die Reise nach Wien ist das bislang größte Nachwuchsprojekt beim DBC Bochum. Die Verantwortlichen erhoffen sich ein positives Resümee und weitere Initiativen für die kommenden Generationen. „Wir sind uns sicher, unsere verfügbaren finanziellen Mittel an der richtigen Stelle einzusetzen. Wir möchten strategisch in die Zukunft investieren“, so Geschäftsführer Günter Ulrich.