8:0 endete am Sonntag in der NRW-Billardoberliga Mehrkampf das Stadtduell des DBC Bochum gegen den TuS Kaltehardt. Ein klarer Sieg des Titelverteidigers gegen die Ostbochumer, die vor Jahren selbst ganz obenmitmischten und sich vor Saisonbeginn selbst und wieder einmal nur als Mitspieler bezeichneten. Die Szene für klassisches, technisches Karambolage-Billard ist – leider – sehr klein geworden.
Ein starker John van der Stappen besiegte im Einband Volkmar Rudolph mit 80:24 in 12 Aufnahmen, Thomas Berger (Cadre 71/2) und Ludger Havlik (Cadre 47/2) kämpften sich ebenso hart durch wie Horst Wiedemann in der Freien Partie. Sie alle – wie auch ihre Gegner – zeigten deutlich auf, wie attraktiv die sogenannten technischen Billarddisziplinen sind. Der DBC bleibt – mit zwei Partien weniger als Spitzenreiter ABC Merklinde – Dritter der Tabelle hinter Sterkrade 1.
Horst Wiedemann freute sich im Übrigen, dass er nur einen Tag nach seiner Rückkehr von einem Kreta-Urlaub und einem Kurztraining schon recht gut in Form war. Alle DBC-Akteure haben nun Zeit, sich auf das Saisonfínale vorzubereiten: Es gibt im Mai (13./14. und 20./21.) noch vier Spieltage – und zum Abschluss der Saison die „Final Four“ um den Deutschen Meistertitel in Gelsenkirchen-Buer.