Nach dem internationalen Glanzauftritt in Prag wollen die Bochumer Billardspieler auch am Wochenende mit einer weiteren Gala überzeugen. Team-Chef Kimmeskamp ruft allerdings zur Besonnenheit auf.
Es ist noch nicht lange her, da war man sich noch sicher, dass die Play-Offs beim Tabellenersten in Bochum ausgetragen werden würden. Spätestens nach der gemeinsamen Tagung aller Bundesligisten war im Frühjahr damit nicht mehr zu rechnen. Man entschied sich dafür den Ausrichter auszulosen.
Doch an den Ausrichtungsort, die Marienschule, hat der DBC überwiegend positive Erinnerungen.
2015 feierte der DBC Bochum hier seinen 25. Meistertitel unter großem Applaus der mitgereisten Fans. Für die damalige Entscheidung sorgte der Schweizer Xavier Gretillat. Die Anspannung vor diesem Spiel war zu dem Zeitpunkt riesig. Der DBC wurde in der Spielzeit 2014/15 nach langer Periode ungefährdeter Dominanz nur Zweiter in der Tabelle und spielte in der gesamten Saison nicht immer überzeugend. Der glasklare 8:0 Sieg war somit besonders erfreulich.
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In dieser Saison fegte der DBC den ABC quasi erneut von den eigenen Tischen. Beim 8:0 Auswärtssieg konnte das gesamte Team mit einer geschlossenen Team-Leistung überzeugen. Das hakten Spieler und Verantwortliche des Vereins allerdings schnell ab und nehmen sich heute neu in die Pflicht.
Auch von einem möglichen Finale zwischen Merklinde und Bochum möchte DBC Team-Chef Paul Kimmeskamp noch nichts wissen. „Wir müssen erstmal am Samstag gewinnen, dann sehen wir weiter“, lacht Kimmeskamp.
In diesem Jahr hat es der DBC wieder selbst in der Hand sich für eine ausgezeichnete Saison selbst zu belohnen. „Wir stehen vor einer Herausforderung“, sagt Geschäftsführer Günter Ulrich.
Wichtige Informationen: Die beiden Halbfinals, sowie das Finale finden Samstag und Sonntag um 11 Uhr in der Marienschule in Castrop-Rauxel / Merklinde statt.
Mitreisende und Unterstützer sind gerne erwünscht.