Vom „Bruderduell“ sprach Paul Kimmeskamp in seiner Ansprache vor der Begegnung zwischen dem Rekordmeister und dem Stadtrivalen. Sam van Etten spielte vor den Zuschauern eine fast fehlerfreie Partie.
6:2 schlägt der DBC den BC Krüzkämper und bleibt dem BC Hilden weiterhin dicht auf den Fersen. Nur Ludger Havlik muss sich Fabian Blondeel im Einband geschlagen geben.
Es war die gewohnt entspannte Stimmung am Holtkamp, bei der der DBC Bochum sein gewohntes Heimrecht besaß. Der BC Krüzkämper konnte noch keines seiner Spiele gegen den DBC Bochum gewinnen beziehungsweise einen Punkt holen. Aufgrund der Absage von Rene Tull schien die Aufgabe bereits zu Anfang äußerst kompliziert für den Außenseiter.
Horst Wiedemann, der den schwächelnden Thomas Berger am Sonntag ersetzte, ließ Nachwuchsmann Simon Blondeel keine Chance und stieß die Partie trotz zwischenzeitlicher Schwierigkeiten entspannt in sechs Aufnahmen zum 300:36 aus.
Am Nebentisch lieferten sich Ludger Havlik und Fabian Blondeel zunächst ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Fabian Blondeel dank einer 28er Serie für sich entscheiden konnte. Der Endstand hier: 100:55 in 10 Aufnahmen.
In der zweiten Runde spielten sich Sam van Etten und Thomas Nockemann gegen Andreas Schmidt und Simon Blondeel in einen Rausch. Während Thomas Nockemann mit einer 80er Serie im 71/2 begann, konnte Sam van Etten im Cadre 47/2 mit einer 194er Serie zum 200:0 in zwei Aufnahmen ausstoßen.
„Viel besser kann man Cadre nicht mehr spielen“, sagte Simon Blondeel im Anschluss, der sich von seiner Niederlage erholen musste.
Thomas Nockemann hingegen hatte Probleme sein Spiel konsequent zu Ende zu bringen, beendete die Partie jedoch nach acht Aufnahmen zum ungefährdeten 150:64 Sieg, sodass die Billard Asse vom DBC wichtige Punkte sammeln konnten.
echs
Keine Probleme gegen die BSF Goch
Auch gegen den BSF Goch ließ der DBC nichts anbrennen. Dabei war dies lange nicht so selbstverständlich, wie zuvor angeklungen.
Thomas Berger verlor eine schwache Partie gegen Heinz Schmale über die volle Aufnahmenzahl 96:86.
Ziemlich eng wurde es auch am Nebentisch, wo Ludger Havlik gegen Micha von Bochem am Ende mit 100:83 in 12 Aufnahmen vorne lag.
Dass Thomas Nockemann und Sam van Etten unter Druck ihre besten Leistungen abrufen können, war bereits bei ihren Coupe d’Europe Siegen im vergangenen Jahr in Prag deutlich geworden. Gleiches passierte am vergangen Samstag. Thomas Nockemann deklassierte Gerd Arnold mit 150:0 in nur einer Aufnahme, während Sam van Etten seinem Landsmann Roger Schninning beim 200:55 Sieg in zwei Aufnahmen ähnlich wenige Chancen zugestand.