Der DBC Bochum tat sich am Samstag äußerst schwer gegen den Lokalrivalen BC Krüzkämper. Auch am Sonntag wirkte das Auftreten in Goch nur zum Teil überzeugend.
Für Thomas Nockemann war der Samstagnachmittag ein Moment der Frustration, während ein ehemaliger DBC’ler eine seiner größten Sternstunden erwischte. Eigentlich setzte der Gegner BC Krüzkämper seine Hoffnungen auf andere Partien. Thomas Nockemann gilt als stabilster Spieler im DBC-Team. In der vergangenen Saison siegte er in 17 von 18 Spielen und holte ein Remis. Seine Serie riss ausgerechnet gegen den BC Krüzkämper, der mit dem Youngster Lukas Blondeel, Andreas Schmidt, Patrick Janssen und Martin Nockmann im Billardzentrum das Heimrecht genoss.
Auch in der freien Partie zeichnete sich eine Überraschung ab. Fabian Blondeels älterer Sohn legte gegen Horst Wiedemann mit fast 200 Punkten vor. Wiedemann gelang jedoch nach der Pause mit zwei großen Serien die Führung, die er dann am Ende zum 300:244 Sieg in 10 Aufnahmen vollstrecken konnte.
Ludger Havlik holte sich ebenfalls ein knappes Match gegen den Gladbecker Andreas Schmidt und siegte mit 75:61. Im Cadre 47/2 konnte Thomas Berger den Sieg früh und ohne große Anstrengungen klar machen. Gegen den Niederländischen Gastspieler Patrick Janssen gewann er klar und deutlich mit 200:73 in 11 Aufnahmen.
Doch im 71/2 war für den Rekordmeister Thomas Nockemann überraschend nichts zu holen. Unter schwierigen Bedingungen gelang es Martin Nockmann, ehemaliger Zweitligaspieler vom DBC, seine Bestleistung abzurufen. Nach nur vier Aufnahmen konnte er sich einen 80 Punkte Vorsprung erarbeiten. Am Ende gewann Nockmann gegen Nockemann mit 150:36 in 10 Aufnahmen.
In Goch war zumindest bei Thomas Nockemann und Ludger Havlik eine steigende Formkurve ersichtlich. Thomas Nockemann schlug den Niederländer Sven Nabuurs mit 150:11 in fünf Aufnahmen und einer Höchstserie von 104. Havlik sorgte gegen Gerd Arnold mit einem 100:45 Sieg in 15 Aufnahmen und einer Höchstserie von 41 für klare Verhältnisse. Die einzige Niederlage im Team musste Thomas Berger hinnehmen. Geger Roger Schinning unterlag er 200:167 in 14 Aufnahmen. Auch Horst Wiedemann war trotz seines 300:242 Sieg nicht wirklich glücklich.
Damit rangiert das Team von Team-Chef Paul Kimmeskamp auf Rang drei mit vier Zählern gleich auf mit dem BC Hilden und dem ABC Merklinde.