Den Vereinen laufen die Mitglieder davon, weil sie ihrem Sport nicht nachgehen können, für ihre Beiträge keine Gegenleistung mehr bekommen. Das ist an vielen Stellen zu lesen und zu hören. Billard-Rekordmeister DBC Bochum meldet allerdings gerade eine positive Ausnahme von diesem Trend: Mitten in der Corona-Krise, mitten im Trainings- und Spiel-Lockdown, meldete sich gerade Thomas Szkirde neu im Verein an. „Das war eine wirklich sehr angenehme Überraschung“, freut sich Geschäftsführer Paul Kimmeskamp.
Der „Neue“ stammt aus Bochum-Linden, lebte zuletzt aber sehr lange im Sauerland, wo er 35 Jahre lang mit einem Unternehmen für Altbau-Sanierung selbständig war. „Ich habe gut 20 Jahre kein Billard mehr gespielt und bin nun wieder in Bochum“, sagt Szkirde. Das Spiel mit den drei Kugeln auf dem grünen Tuch hatte er in Hattingen begonnen, beim damaligen BC Waterloo. Später dann war er bis 2002 beim BC Horster Eck in Essen gemeldet, einem Verein, der ähnlich erfolgreich war wie der DBC Bochum.
„Gerade in diesen schwierigen Tagen ist es an der Zeit ist, sich wieder zu diesem tollen Sport zu bekennen.“ Er freue sich schon riesig darauf, seine neuen Vereinskollegen kennenzulernen, wenn das Spielen im Billardzentrum wieder erlaubt ist.