Die Billardfreunde Laerfeld konnten sich über einen 80:74 Sieg im Bochumer Stafetten-Pokal freuen. Auch eine Mammut-Aufholjagd konnte die Niederlage nicht mehr verhindern.
Es war ein dramatischer Rückstand, der sich nach den ersten beiden Runden ergeben hatte. 18:40 stand es zur Halbzeit. Der DBC war im Vergleich zum Vorjahr mit einem weniger starken Aufgebot zur Qualifikation gefahren. Doch sollte eigentlich auch diese Besetzung den Außenseiter aus Bochum-Laer schlagen.
Den Anfang für den DBC machte Johannes Stappert, der garnicht in sein Spiel finden konnte. Am Ende ließ er viele einfache Bälle unglücklich aus. Das machte ihm schwer zu schaffen. Nach einem 4:20 Rückstand konnte auch Jan Sellhast nicht wirklich in sein Spiel finden. Er tat es sich auf auswärtigem Material schwer den Anschluss zu finden.
Doch gerade das motivierte Dreiband-Routinier Günter Ulrich zur Aufholjagd. Insgesamt 41 von 42 Bälle konnte er aufholen. Nach einem kuriosem Start setzte am Ende jedoch auch bei ihm die Unkonzentriertheit ein. So stand es kurz vor Schluss 59:60.
Dirk Zimmermann, auch bekannt als technisch versierter Spieler vom TuS Kaltehardt, schlug im Schlussspurt gegen Lukas Blondeel gnadenlos zu. Mit einer 6er Serie und einem Gesamtdurchschnitt von einem Ball pro Aufnahme konnte er die Partie schnell beenden.
„Wir haben den Titelverteidiger rausgehauen“, rief einer der etwa 20 anwesenden Zuschauer. Große Freude auch bei den stolzen Söhnen von Matchwinner Dirk Zimmermann. Die beiden Söhne, 10 und 12 Jahre alt, die vor Kurzem mit dem Billardspielen angefangen haben, griffen danach noch selbst zum Queue.
Damit treten die Billardfreunde Laerfeld am 15.07. bei den Kicksern Leithe an. Der Pokal wird in diesem Jahr somit wieder an einen anderen Bochumer Verein weitergegeben werden.